Die NATO-Einsatzübung CLEAN HUNTER 2004 der Luftstreitkräfte wird in der Zeit vom 14. Juni bis 25. Juni 2004 durchgeführt. Der fliegerische Teil der Übung findet in den Lufträumen der Staaten Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Polen und Tschechien statt. Einheiten und fliegende Verbände der vorgenannten Staaten sowie der
Türkei, Kanada und den USA beteiligen sich an der Übung. Zum Einsatz kommen neben den Jagd- und Jagdbomberflugzeugen auch größere Aufklärungsflugzeuge (z.B. AWACS). Die integrierten Übungen der Land- und Seestreitkräfte werden durch eine breite Palette von Hubschraubern und Transportflugzeugen unterstützt.
Im Übungszeitraum werden Einsätze unter Einhaltung der national geltenden Flugbetriebsvorschriften geflogen. Morgens sind Flüge zwischen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr Ortszeit und nachmittags zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr Ortszeit geplant. Am Freitag, den 18. Juni 2004 wird nur am Vormittag geflogen. Am Wochenende findet kein militärischer Flugbetrieb aufgrund der Übung CLEAN HUNTER 2004 statt. In der Zeit von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr werden keine Flüge mit Strahlflugzeugen unterhalb einer Flughöhe von 1500 Fuß (ca. 450 m) über Grund durchgeführt.
Im begrenzten Umfang werden im deutschen Luftraum auch Tiefflüge in einer Flughöhe von 500 Fuß (ca. 150 m) über Grund im Rahmen einer Ausnahmeregelung durchgeführt. Bei der Planung der Übung wurde darauf geachtet, Kumulationen so weit wie möglich zu vermeiden. Diesem Vorhaben sind neben der hohen Anzahl beteiligter Luftfahrzeuge aufgrund der Luftraumstruktur Grenzen gesetzt. Für alle militärischen Flugplätze Deutschlands ist darüber hinaus mit einem erhöhten Flugaufkommen zu rechnen.
Sämtliche Nutzer des Luftraumes der Bundesrepublik Deutschland werden aufgefordert, sich vor Antritt des Fluges über die entsprechenden Luftfahrtveröffentlichungen zur Übung CLEAN HUNTER 2004 zu informieren.
Luftwaffenamt, Abteilung Flugbetrieb in der Bundeswehr, überwacht den Flugbetrieb der Übung CLEAN HUNTER 2004 gemäß Auftrag schwerpunktmäßig je nach Planung der fliegerischen Vorhaben.
Zum Einsatz kommen dabei die Überwachungssysteme SKYGUARD und ADMAR 2000.
Für die während der Übung auftretenden Lärmbelastungen bitten wir um Verständnis. Beschwerden können über das kostenfreie Bürgertelefon
0800 - 8620730 direkt an uns herangetragen werden.
Schriftlich erreichen Sie uns unter folgender Adresse:
Luftwaffenamt
Fliegerhorst Wahn 501/11
Postfach 90 61 10
51127 Köln
per Fax: 02203 908-2776
Für Fragen zum militärischen Flugbetrieb stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.