Seit Samstag, 10. Juli bis Donnerstag, 22. Juli erforschen 30 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren aus dem polnischen Partnerkreis Tschenstochau den Bodenseekreis und das Umland. Vor allem interessiert die Jugendlichen der Austausch und das Kennenlernen von gleichaltrigen einheimischen Jugendlichen. Das Treffen wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk unterstützt.
Ein absoluter Höhepunkt ist jährlich das Segeln auf dem Bodensee, das die Segelschule RePa, Immenstaad, nun bereits zum drittenmal in Folge sponsert. Thomas Herr, Leiter der RePa Yachtschule betreute die polnische Jugendgruppe. Seit 1959 bietet die Yachtschule RePa, Strandbadstr. 12 in Immenstaad, www.repasegeln.de, Kurse und Bootsverleih an.
Die Jollen wurden wieder kostenlos zur Verfügung gestellt. Am Freitag hieß es „Rzuc cumy“, auf deutsch „Leinen los“, auf dieses Kommando hatten sich die Jugendlichen bereits seit langem gefreut. Der Bodensee ist für die polnischen Jugendlichen eine ganz besondere Herausforderung, da sie zuhause im heimischen Stausee nur „ruhigeres Fahrwasser“ gewöhnt sind.
Untergebracht sind die polnischen Jugendlichen während der 14-tägigen Sportfreizeit erneut im Zeltlager Seemoos. Dort sind Spiel, Spaß und Begegnung mit einheimischen Jugendlichen angesagt. Für Abwechslung ist reichlich gesorgt, Ausflüge, Besichtigungen, Sport, Grillabende stehen auf dem Programm.
Anders als erwartet, verlief der diesjährige Besuch des Seehasenfestes aufgrund des plötzlich einsetzenden Sturmes. Die Jugendlichen lernten die stürmische Naturgewalt des Bodensees kennen. Durchnässt, wie die meisten Seehasenfest-Besucher kehrten sie ins Zeltlager zurück. Dafür wurde der Seehasenfestbesuch bei schönem Festwetter mit dem auf Sonntag verschobenen Feuerwerk und am Montag nachgeholt.
Am kommenden Donnerstag, 22. Juli reisen die Kinder nach Tschenstochau zurück mit unvergesslichen Eindrücken vom Bodensee.