Umfahrung Bermatingen und Südumfahrung Markdorf

Das Straßenbauamt Überlingen hatte am 7. September 2004 Vertreter des Bodenseekreises, der Städte Friedrichshafen und Markdorf sowie der Gemeinde Bermatingen und der Ortschaft Kluftern zu einem Informationsgespräch über den aktuellen Planungsstand zur Umfahrung Bermatingen und zur Südumfahrung Markdorf nach Überlingen geladen.

Bei diesem Informationsgespräch ging es insbesondere um die Gestaltung der Anschlusspunkte der Umfahrungen an das bestehende Straßennetz.

Insbesondere die Anschlusspunkte an der B 33 beim „Haslacher Hof“ und an die L 207 bei der Firma Wagner, Markdorf, sind neu konzipiert worden und hinsichtlich ihres Flächenverbrauchs deutlich reduziert und hinsichtlich der zu erwartenden Lärmemissionen optimiert worden.

So soll die bisher am „Haslacher Hof“ angedachte große Lösung durch zwei einfache Auf- und Abfahrtsrampen ersetzt werden. Dadurch wird der Flächenbedarf gegenüber der bisherigen Lösung deutlich reduziert.

Der Anschluss bei der Firma Wagner soll nicht mehr als großzügiger Kreisverkehr, sondern T-förmig mit Abbiegespur und einer Signalanlage ausgestaltet werden. Damit wird nicht nur die in Anspruch zu nehmende Fläche deutlich gemindert, sondern auch die zu erwartenden Lärmemissionen können durch den vorhandenen Bahndamm besser abgeschirmt werden. Außerdem konnte dadurch der Anschlussbereich weiter nach Norden verschoben werden und liegt jetzt auf der Gemarkung der Stadt Markdorf. Auch die Trasse selbst verläuft nördlich des Klärbeckens. Beide Forderungen waren von der Stadt Friedrichshafen schon zu Beginn der Planungen vorgebracht worden.

Dennoch baten die anwesenden Vertreter der Stadt Friedrichshafen und der Ortschaft Kluftern das Straßenbauamt, eine weitere Verschiebung des Anschlussbereiches in Richtung Norden nochmals zu prüfen.

Die nunmehr vom Straßenbauamt vorgelegten Planungsentwürfe werden zur Vorabstimmung am 28. September 2004 der Projektgruppe, in der außer den Fachbehörden auch Vertreter der Bürgerinitiativen und der Landwirtschaft sind, vorgestellt.

Danach sollen noch im Herbst 2004 die kommunalen Gremien mit den geänderten Planungsentwürfen befasst werden.