Vogelgrippe – weiterer Verdachtsfall H5N1

Das Friedrich-Loeffler-Institut in Riems hat bei einer Wildente aus dem Bodenseekreis das Virus H5N1 festgestellt. Offen ist derzeit noch, ob es sich um die hochpathogene Form handelt.

 

Die Ente wurde im Bereich Gondelhafen in Überlingen gefunden. Der neue Sperrbezirk umfasst ein Teilgebiet der Stadt Überlingen mit den Gemarkungen Überlingen und Hödingen. Ferner das Teilgebiet der Gemeinde Owingen von der Gemeindegrenze Überlingen südlich der Waldgrenze Winterhalde und Mannabach in östlicher Richtung bis zur L 195, der L 195 folgend bis zur Gemeindegrenze Überlingen.

 

Derzeit gibt es mit Überlingen, Friedrichshafen und Kressbronn 3 Sperrbezirke im Bodenseekreis. Beobachtungsgebiet ist weiterhin der gesamte Bodenseekreis mit Ausnahme der Gemeinde Heiligenberg.

 

Seit Feststellung des Seuchenverdachts mit dem Fund einer toten Tafelente am 24. Februar 2006 in Überlingen wurden mehr als 800 tote Vögel eingesammelt. Nach erfolgter Untersuchung in Aulendorf bzw. in Riems wurde bei insgesamt neun Wasservögeln der Virustyp H5N1 festgestellt. Die erforderlichen Maßnahmen wurden jeweils umgehend eingeleitet.