In Zusammenarbeit mit dem Bonner Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit (IPZ) organisierte die Kreispartnerschaftsbeauftragte des Bodenseekreises, Johanna Dudzinski-Tann am 27.02.2008 ein Seminar zur Praxis der Partnerschaftsarbeit und Förderung der internationalen Begegnungen.
Eingeladen waren Verantwortliche für die internationalen Kontakte in Kommunen, Schulen, Jugendgruppen und Vereinen aus dem Bodenseekreis.
Die Nachfrage war überraschend groß und alle Plätze im Konferenzsaal des Landratsamtes belegt.
Der Erste Landesbeamte, Joachim Kruschwitz, begrüßte im Namen des Landrats die 30 Teilnehmer und wünschte allen, dass das Seminar zu weniger „leidvollen“ Antragstellungen beisteuert.
Sechzig für internationale Begegnungen nutzbare aktuelle Förderprogramme für 2008 stellte die Referentin, Anna Noddeland vom IPZ vor und erläuterte dabei die Anträge. Unzählige Fördertipps und praktische Erfahrung gab sie an die Teilnehmer weiter.
Neben den kommunalen und Landesmitteln zur Förderung internationaler Begegnungen und Partnerschaften, ging es um die Suche nach anderen „Fördertöpfen“. Die EU hat die Etats für das Programm „Lebenslanges Lernen“, welches die Programme Comenius- und Leonardo für den Schul- und Bildungsaustausch beinhaltet, für den Zeitraum 2007-2013 deutlich erhöht.
Die EU unterstützt die Städtepartnerschaften durch ein eigenes neues Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“. Mit „Jugend in Aktion“ fördert die EU auch Jugendbegegnungen, Freiwilligendienste und lokale Jugendprojekte.
Allein für Deutsch-Französische Partnerschaften sind zwanzig Programme u.a. des Jugendwerkes (DFJW) nutzbar. Ergänzt werden die staatlichen Förderungen durch die von Stiftungen, die ebenfalls Jahr für Jahr ihre Angebote erweitern.
Für Schulen ist es wichtig, diese Angebote zu nutzen und dass ihre Fördervereine direkt Anträge stellen können.
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