Auch für den Bodenseekreis kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Fälle von Schweinegrippe durch Reisende eingeschleppt werden. Derzeit besteht allerdings keine Gefährdung für die allgemeine Bevölkerung durch die Schweinegrippe. Jedoch sollten generell empfohlene persönliche Hygienemaßnahmen beachtet werden, insbesondere, wenn Kontakt mit Reiserückkehrern aus den betroffenen Regionen besteht. Da es sich wie bei der „normalen“ Grippe um eine Tröpfcheninfektion handelt, lautet die Empfehlung, sich häufig die Hände zu waschen und die Hände vom Gesicht fernzuhalten, um eine Infektion über die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund zu vermeiden.
Wie die meisten Länder hat Deutschland einen nationalen Pandemieplan, der den Rahmen vorgibt, innerhalb dessen die einzelnen Bundesländer jeweils eigene Pandemiepläne erstellt haben, so auch Baden-Württemberg. Anhand der dort enthaltenen Empfehlungen hat sich der Bodenseekreis wie die anderen Landkreise in Baden-Württemberg auf eine Pandemie vorbereitet. So sind die Akteure des Gesundheitswesens, insbesondere die Krankenhauser, Ärzte, Krankentransportunternehmen und Altenheime entsprechend informiert und haben Vorbereitungen getroffen. Auch die Gemeinden wurden über die Pandemieplanung informiert. Zudem hat das Landratsamt auch mit dem Flughafen Friedrichshafen die Vorgehensweise für den Fall abgestimmt, dass in einem anfliegenden Flugzeug der Verdacht auf eine Infektion mit der Schweinegrippe besteht. Wichtige Informationen zur Krankheit selber und zu Medikamenten finden sich auf folgenden Webseiten:
- www.bmg.bund.de Bundesministerium für Gesundheit
- www.rki.de Robert-Koch-Institut
- www.sozialministerium-bw.de Sozialministerium Baden-Württemberg
Das Bundesministerium für Gesundheit hat eine Bürger-Hotline zum Thema "Neue Grippe" eingerichtet. Die Hotline ist montags bis donnerstags zwischen 08:00 und 18:00 Uhr und freitags zwischen 08:00 und 12:00 Uhr zu erreichen.
Hotline-Nummer: 0180 5 996619
(Kostenpflichtig, 14 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz. Abweichende Preise aus den Mobilfunknetzen möglich).
