Sozialdezernenten treffen sich mit bürgerschaftlich Engagierten

Leiter von Selbsthilfegruppen trafen sich in Immenstaad mit Vertretern der Sozialbehörden der Landkreise Konstanz, Sigmaringen, Ravensburg und Bodenseekreis zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. Foto: Landratsamt Bodenseekreis

Die Leiter von Selbsthilfegruppen und ehrenamtlich Engagierte aus Bürgerinitiativen mehrerer Landkreise kamen am 11. Oktober 2012 in Immenstaad mit Vertretern der Sozialverwaltungen zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zusammen. Neben den Sozialdezernenten der Landkreise  Konstanz, Sigmaringen und Bodenseekreis, Axel Goßner, Frank Veser und Andreas Köster, sowie dem Sozialamtsleiter des Landkreises Ravensburg, Knut Immeke, nahmen auch die Mitarbeiterinnen der jeweiligen Kontaktstellen für Selbsthilfegruppen teil.

Das Treffen sollte vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. „In Selbsthilfegruppen finden Betroffene bestimmter Lebens- und Schicksalslagen zusammen, um über ihre Erfahrungen zu sprechen und einander zu unterstützen. Da tritt die Kreiszugehörigkeit in den Hintergrund“, sagt Sozialdezernent Köster aus dem Bodenseekreis. „Es wird aber immer wichtiger, dass freiwillig Engagierte und professionelle Unterstützer über die Landkreisgrenzen hinweg gut vernetzt sind“, so Köster. So sei für das kommende Jahr ein landkreisübergreifendes Projekt von Selbsthilfegruppen geplant.

Organisiert wurde das Treffen von Karin Bartholomäus, die seit sechs Jahren dem Sprecherrat der Selbsthilfegruppen und bürgerschaftlichen Initiativen im Bodenseekreis angehört, und Christine Ludwig von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Bodenseekreises. Im Bodenseekreis sind im Sprecherrat insgesamt elf Personen aktiv. Neun davon leiten eine Selbsthilfegruppe. Die Schwerpunkte sind die Förderung und Weiterentwicklung des Selbsthilfegedankens sowie die Durchführung von Projekten. Der Sprecherrat arbeitet eng mit den Fachstellen des Landratsamtes zusammen.