Hans-Jörg Schraitle, Stefanie Rieger, Anke Ullmann, René Bayer und Sylvia Dietzschold reisten gemeinsam nach Stuttgart, um den ersten Preis entgegenzunehmen. Friedrichshafen und der Bodenseekreis haben sich im vergangenen Jahr bei dem Wettbewerb des Staatsanzeigers „Leuchttürme der Bürgerbeteiligung beworben. Fünf Kategorien standen zur Auswahl. Die Häfler bewarben sich in der Kategorie 2 „Information und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durch alle Informationskanäle“ mit dem Projekt Bürger-Hinweis-Service und Anliegenmanagement „Sag‘s doch“.
„Der erste Preis für „Sag‘s doch“ freut uns sehr. Er zeigt, dass wir mit den Themen dienstleistungsorientierte und transparente Verwaltung, Bürgerservice und Bürgerbeteiligung richtig liegen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Brand. Eine besondere Anerkennung für das Projekt sieht OB Brand darin, dass sowohl die Leser des Staatsanzeigers in einer Online-Abstimmung wie auch die Bürgerjury sich für „Sags doch“ als bestes Projekt ausgesprochen haben. „Das ist eine hohe Anerkennung für unsere Arbeit“, so Brand. Besonders gewürdigt wurden das Serviceversprechen sowie die Abstimm-Funktion, die es Bürgern möglich macht, über Vorschläge von anderen Einsendern abzustimmen.
Schirmherrin des Wettbewerbs war Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler. Ziel des Wettbewerbs war es, das gesamte Repertoire der Bürgerbeteiligung abzubilden. Die Delegation von Stadt- und Kreisverwaltung erhielt den Preis von Breda Nußbaum, Chefredakteurin des Staatsanzeigers überreicht. 4.000 Euro, einen Gutschein im Wert von 1.400 Euro für eine Veranstaltung zum Thema Bürgerbeteiligung und ein symbolischer Leuchtturm nahm das Team vom See glücklich mit nach Hause. „Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld werden die Stadt und der Landkreis in die Weiterentwicklung des Projektes investieren“, erklärte Hans-Jörg Schraitle. An dem Wettbewerb hatten insgesamt 132 Kommunen, Landkreise und Institutionen teilgenommen.