Anliegenportal „Sag’s doch“ jetzt noch besser und attraktiver

Das Internet-Angebot „Sag’s doch“ von Stadt und Landkreis kommt jetzt übersichtlicher und attraktiver daher. Mit wenigen Klicks können Bürger ihre Anliegen und Ideen einbringen – auch per App. Rathaus und Landratsamt nehmen sich der Sache dann garantiert innerhalb von zehn Arbeitstagen an. Fotos: Landratsamt Bodenseekreis

Die Stadt Friedrichshafen und der Bodenseekreis haben ihr Anliegenportal www.sags-doch.de  rundum erneuert. Ab sofort biete die preisgekrönte Internetseite zusätzliche Funktionen und komme in einem frischen, übersichtlicheren Design daher, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Stadt und Kreis. Neu ist beispielsweise, dass „Sag’s doch“ ab sofort noch besser als bisher mit Smartphones und Tablet-Computern genutzt werden kann. Zudem kann man sich nun per E-Mail informieren lassen, wenn sich bei einem bestimmten Thema etwas tut, auch wenn das Anliegen nicht von einem selbst eingetragen worden ist.

„Bei der Weiterentwicklung von ‚Sag’s doch‘ haben wir besonders auf eine einfache Bedienbarkeit und verbesserte Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung geachtet“, erklärt Hans-Jörg Schraitle, Leiter des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt der Stadt Friedrichshafen. Das Ergebnis sei ein noch attraktiveres Angebot, Hinweise, Ideen und Anliegen in die Kommunalverwaltungen einzuspeisen, ohne deren Zuständigkeiten genau zu kennen, so Schraitle weiter.

„‚Sag’s doch‘ ist unsere wörtlich zu nehmende und absolut ernst gemeinte Einladung an alle Bürger und Gäste, sich konstruktiv an der Gestaltung ihres kommunalen Lebensumfelds zu beteiligen“, betont auch Peter Sauter, Hauptamtsleiter des Landratsamts. Neben den üblichen Meldungen von Mängeln seien daher vor allem auch Ideen und Anregungen sehr willkommen. Künftig sind auf der überarbeiteten Internetseite sogar auch Bürgerbefragungen zu einzelnen Themen möglich.

„Sag’s doch“ gibt es bereits seit Herbst 2011. Rund 1500 Anliegen und Hinweise wurden dort seither von den Nutzern eingetragen und dann von der zuständigen Verwaltung bearbeitet. Mit wenigen Klicks, ein paar beschreibenden Worten und optional einem Foto kann ein Anliegen oder eine Idee eingegeben und dessen Standort auf einer Karte markiert werden. Die Einträge sind vielfältig und reichen von Meldungen über Straßenschäden bis hin zu Ideen für sichere Schulwege, eine bessere Infrastruktur oder Vorschläge zur Belebung und Verschönerung des Stadtbildes. Auch Lob wird geäußert.

Im vergangenen Herbst ist die Internetseite von einer Jury der baden-württembergischen Zeitung STAATSANZEIGER als „Leuchtturm der Bürgerbeteiligung“ ausgezeichnet worden. Die Bürger hätten mit „Sag’s doch“ einen unkomplizierten und transparenten Zugang zu ihren Verwaltungen des Landkreises und der Stadt, diese wiederum garantieren eine Bearbeitung oder zumindest einen Zwischenbescheid innerhalb von zehn Tagen, hieß es zur Begründung bei der Preisverleihung in Stuttgart.

Zu diesem Zeitpunkt arbeitete man am See bereits an der neuen Version, die nun online ist. „Gutes kann noch besser werden“, sind sich Alexandra Eberhard und René Bayer, die Servicespezialisten im Rathaus und im Landratsamt, einig. Bei der Erstentwicklung vor drei Jahren hätten vor allem technische Fragen im Vordergrund gestanden. Im jetzt gemachten zweiten Schritt habe man noch mehr Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Gestaltung gelegt, so Eberhard und Bayer. Verbessert wurde zum Beispiel auch die Möglichkeit, über vorhandene Einträge abzustimmen. In Rathaus und Landratsamt verspricht man sich davon zusätzliche Hinweise, welche Themen den Bürgern besonders unter den Nägeln brennen.

„Sag‘s doch“ ist direkt über www.sags-doch.de, die Internetseiten von Friedrichshafen und des Bodenseekreises sowie als App für alle gängigen Smartphones (Androit, iOS, HTML5) verfügbar. Weil nicht nur die Internetseite sondern auch die Apps völlig überarbeitet wurden, müssen diese neu aus den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden.