Das „Rote Haus“ in Meersburg zeigt noch bis zum 28. Juni 2015 nie ausgestellte Werke des Malers Erwin Henning. Am Sonntag, 31. Mai um 11:00 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung mit Galerieleiterin Heike Frommer statt.
Erwin Henning avancierte als Meisterschüler von Franz von Stuck im München der 1920er Jahre zu einem anerkannten Porträtisten. Beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit fand er zu seinem künstlerischen Stil. Wie für viele Künstler der „verschollenen Generation“ bedeuteten Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg für ihn einen Bruch in Leben und Werk. In seiner Zeit als Kriegsmaler entstanden bewegende Zeichnungen russischer Kriegsgefangener. An der Lapplandfront malte er Aquarelle finnischer Landschaften. Diese Arbeiten bilden den Kern der Ausstellung „Erwin Henning – Krieg, Trauma und Verwandlung“. Mit über 80 Exponaten wird ein Künstlerleben gezeigt, das von Kriegserfahrungen entscheidend geprägt wurde. Im Ausstellungskatalog ist Hennings Manuskript „Erinnerungen an mein Soldatenleben“ aus dem „Kessel von Ostpreußen“ erstmals publiziert.
Das Wichtigste in Kürze:
Titel: Erwin Henning – Krieg, Trauma und Verwandlung
Laufzeit: 23.4.-28.6.2015
Ort: Rotes Haus/Galerie Bodenseekreis Meersburg Schlossplatz 13, 88709 Meersburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und feiertags
11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, freier Eintritt mit Bodensee-Erlebniskarte
Informationen: Galerie Bodenseekreis, Tel. 07532 49 4129, E-Mail galerie.meersburg@bodenseekreis.de, www.galerie-bodenseekreis.de
Kontakt:
Heike Frommer, Leiterin Galerie Bodenseekreis
Kulturamt Bodenseekreis, Schloss Salem, 88682 Salem
heike.frommer@bodenseekreis.de
Tel.: 07541 – 204 6400
