Kreispolitiker besuchen Asyl-Notunterkunft

v.l.: Markus Spieth (CDU), Norbert Zeller (SPD), Gerlinde Ajiboye-Ames (FDP), Simon Blümcke (Freie Wähler), Landrat Lothar Wölfle und Christa Hecht-Fluhr (Bündnis 90/Grüne) im Gespräch mit Frederik Kessler, Heimleiter der Notunterkunft in Eriskirch. Foto: Landratsamt Bodenseekreis, Robert Schwarz

Vertreter aller Fraktionen des Kreistags des Bodenseekreises haben am Dienstag (22. September 2015) die Asyl-Notunterkunft in Eriskirch besucht. Dort sind in einer Turnhalle derzeit 74 Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak, Mazedonien und Albanien untergebracht, darunter viele Kinder. Die Familien leben in einzelnen Abteilen und nutzen die Dusch- und Waschräume der Halle. Die Kreispolitiker machten sich ein Bild vom Zusammenleben und der Verpflegung in dieser ersten Notunterkunft des Landkreises, die seit etwa drei Wochen in Betrieb ist. Auch mit ehrenamtlichen Helfern kamen Eriskirchs Bürgermeister Markus Spieth (für die CDU-Kreistagsfraktion), Simon Blümcke (Freie Wähler), Christa Hecht-Fluhr (Bündnis 90/Grüne), Norbert Zeller (SPD) und Gerlinde Ajiboye-Ames (FDP) gemeinsam mit Landrat Lothar Wölfle ins Gespräch. Die Politiker zeigten sich beeindruckt und dankbar angesichts der vielen hilfsbereiten Nachbarn und Bürger aus der Umgebung. Diese organisieren beispielsweise regelmäßige Sprachunterrichte Fußballnachmittage, Fitnesstrainings, Spaziergänge und vieles mehr. Landrat Wölfle informierte die Kreispolitiker, dass die zu erwartenden Zuweisungszahlen weitere Notunterkünfte in Hallen notwendig machen werden, auch wenn die Kreisverwaltung alles daran setze, alternative Unterbringungsmöglichkeiten zu finden.