Podiumsdiskussion zum Weltalzheimer-Tag für pflegende Angehörige

Im Rahmen des Weltalzheimer-Tages 2015 veranstaltet der Pflegestützpunkt des Bodenseekreises in Kooperation mit dem Franziskuszentrum Friedrichshafen am Dienstag, 6. Oktober 2015 um 18:00 Uhr im Foyer des Zentrums am Franziskusplatz 1 eine Podiumsveranstaltung für pflegende Angehörige. Experten und Betroffene diskutieren über die Herausforderungen der Betreuung und Pflege demenzerkrankter Menschen und zeigen Lösungswege und Hilfen in Krisensituationen auf.

Auf pflegende Angehörige, die einen demenzkranken Menschen mit herausforderndem Verhalten zu Hause betreuen und pflegen, lastet ein enormer Druck. Häufig leiden die Angehörigen mehr als die Betroffenen, physische und psychische Probleme sind nicht selten die Folge jahrelanger Überforderung. Diese Herausforderung soll im Rahmen der Podiumsveranstaltung mit Dr. Jochen Tenter, Chefarzt der Alterspsychiatrie ZfP Südwürttemberg, Rechtsanwalt Christian Sellerbeck, Brigitte Restle, Referentin Netzwerk Demenz Ravensburg, Jörg Schrod, Geschäftsführer Deutsche Senioren GmbH (Dementen Ortung) von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet werden. Sie schildern nicht nur, welche Aspekte besonders belastend sind, sondern wollen im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls verdeutlichen, was herausforderndes Verhalten bedeutet, warum beziehungsweise wann es auftritt und ob es sich beeinflussen lässt. Ebenso geben Sie Tipps zu Handlungsalternativen und Hilfsmittel, wie in schwierigen Situationen pflegende Angehörige reagieren können und wo Entlastung und auch in einer akuten Krisensituation Hilfe gefunden werden kann.

Damit auch betroffene pflegende Angehörige teilnehmen können, besteht während der Veranstaltung ein den angrenzenden Räumen der Tagespflege, ein kostenloses Betreuungsangebot inklusive Abendessen für demenzerkrankte Menschen. Hier wird um Anmeldung bei Meta Klösges vom Franziskuszentrum: Tel. 07541 92344100 gebeten. Weitere Informationen beim Pflegestützpunkt des Bodenseekreises: Melanie Haugg, Tel. 07541 204-5195 oder Gabriele Knöpfle, Tel. 07541 204-5196.