Tag des offenen Denkmals am 11. September: verborgene Orte entdecken

Auf einem geführten Spaziergang gibt es Interessantes über das ehemalige Jagd- und Lusthäuschen der Konstanzer Fürstbischöfe zu erfahren.
Viele Grabmahle auf dem Überlinger Friedhof haben selbst bewegte Zeiten hinter sich. Fotos: Landratsamt Bodenseekreis, Kreisarchiv

18 Orte, die man sonst so nicht sieht oder die sogar ganz und gar im Verborgenen bleiben, gibt es am 11. September 2016 beim Tag des offenen Denkmals zu entdecken. In insgesamt 14 Städten und Gemeinden des Bodenseekreises werden Türen geöffnet und interessante Einblicke gewährt. Präsentiert werden Bauten und historische Stätten, die ihre Erhaltung und Restaurierung dem Zusammenwirken von privaten und öffentlichen Initiativen verdanken. Es gibt Führungen durch die Bauwerke, Ortsrundgänge oder kostenfreie Sonderführungen durch Ausstellungen. Die Arbeitsgemeinschaft Geschichte des Landkreises, Archivare, Historiker, Architekten sowie private Bauherren, die sich gemeinsam für den Erhalt denkmalgeschützter Bauwerke engagieren, stellen Gebäude, neue und laufende Projekte sowie frisch renovierte Bauwerke vor. So gibt es zum Beispiel in Überlingen und Frickingen Friedhöfe mir einer bewegten Reisehistorie und in Markdorf 600 Jahre alte Graffiti zu entdecken. Auf dem Kressbronner Hof Milz sind Stimmen aus dem Krieg zu hören und in Meersburg gibt es Spaziergänge zum Jagd- und Lusthäuschen der Konstanzer Fürstbischöfe. Außerdem wird vielerorts ein buntes Rahmenprogramm mit Bewirtung und Musik angeboten.

Das aktuelle Programm des Tages des offenen Denkmals mit allen Aktionsorten und vielen weiteren Infos gibt es in den Rathäusern, bei den Tourist-Informationen sowie beim Kulturamt und im Landratsamt des Bodenseekreises. Es ist natürlich auch online unter www.bodenseekreis.de abrufbar.

Kulturamt Bodenseekreis
Schloss Salem
Tel 07541 / 204 6410
kreiskulturamt@bodenseekreis.de