Der neue Band des Jahrbuches „Leben am See“ ist jetzt druckfrisch im Buchhandel angekommen. Am 7. Oktober 2016 wird das Buch im Friedrichshafener Graf-Zeppelin-Haus und am 12. Oktober im Überlinger Kurgartensaal jeweils um 19:30 Uhr öffentlich präsentiert.
Wasser ist das Sinnbild für „Leben am See“. Aber nicht deshalb zeigt das Cover der 34. Ausgabe den im Abendlicht strahlenden Bodensee. Das Bild steht für viele Menschen, die in den vergangenen Jahrhunderten und ganz besonders im vergangenen Jahr (auch) übers Wasser zu uns kamen oder weggingen, um woanders ihr Glück zu versuchen - verbunden mit der Hoffnung auf ein friedliches, besseres Leben.
Das aktuelle Jahrbuch, herausgegeben vom Bodenseekreis und seinen beiden größten Städten Friedrichshafen und Überlingen, nimmt sich dieses Themas an. Denn es hat viele Menschen im vergangenen Jahr sehr bewegt, beschäftigt, emotionalisiert. So sind etwa ein Drittel der 50 Beiträge dem Titelthema „Flucht und Ankunft“ gewidmet. Die Autoren beleuchten es aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: verankert in der Kunst, in der Historie und sogar in der Tier- oder Sportwelt.
Selbstverständlich wird auch Band 34 von „Leben am See“ seiner Chronistenpflicht gerecht, erzählt aus der Perspektive jener Menschen, die am See zuhause sind. Es geht um einen Kunstpreisträger und einen Minister a.D., um ein ungewöhnliches Privatmuseum und eine museumswürdige Baracke, um den ersten Überlinger Stadtgärtner und den letzten Müller im Kreis, um fleißige Nager und Nachtschwärmer, um die Vermessung des Sees und den Nebel, der ihn oft einhüllt. 52 Autoren haben auf 400 Seiten Geschichte(n) aufgeschrieben, und in jeder einzelnen wird der Leser seinen Aha-Effekt haben, kündigen die Herausgeber an.
Wer den neuen Band mit Spannung erwartet, wird sich die öffentliche Präsentation nicht entgehen lassen. Sie findet am 7. Oktober im GZH Friedrichshafen und 12. Oktober im Kurgartensaal Überlingen, jeweils um 19.30 Uhr, statt. Für die Musik sorgt die Trommlergruppe der Justus-von-Liebig-Schule Überlingen. Im Anschluss laden die Herausgeber zu einem Stehempfang ein.