Neue Blitzer im Bodenseekreis

Im Bodenseekreis werden im November insgesamt acht neue Standorte stationärer Geschwindigkeitsüberwachung eingerichtet:

• Eriskrich, Ortsteil Wolfzennen, K 7780 Mariabrunner Straße (neuer Messturm)
• Kressbronn, Ortsteil Gohren, L 334 Langenargener Straße (neuer Messturm)
• Heiligenberg, L 201 Pfullendorfer Straße (neuer Messturm)
• Bermatingen, L 205 Markdorfer Straße (neuer Messturm)
• Stetten, B 33 Hauptstraße (neuer Messturm)
• Tettnang, Kreuzung Lindauer Straße / Loreto Straße (neuer Messturm)
• Eriskrich, B 31 Maurenriedtunnel (Einbau der Anlage aus Liebenau, da hier wegen der räumlichen Enge die Lasertechnik der neuen Messtürme nicht funktioniert)
• Frickingen, Ortsteil Altheim, L 200 Hauptstraße (Einbaue der Anlage aus Hagnau, da hier wegen des Gefälles die Lasertechnik der neuen Messtürme nicht funktioniert)

Außerdem werden an zwei vorhandenen Standorten die alten Messanlagen gegen neue ausgetauscht:

• Meckenbeuren, Ortsteil Liebenau, B 467 (die alte Anlage wird gegen einen neuen Messturm getauscht, der tags 50 km/h und nachts 30 km/h messen kann)
• Hagnau, B 31 Ortseingang aus Friedrichshafen kommend (die alte Anlage wird durch einen neuen Messturm ausgetauscht, der in beide Fahrtrichtungen messen kann)
 
Die gemeinhin als „Blitzer“ bekannten Anlagen sollen die Verkehrssicherheit und den Lärmschutz auf kritischen Streckenabschnitten verbessern. Überwiegend werden dazu die neuen schwarzen Messtürme installiert. Dazu beschafft der Landkreis auch drei neue Messeinheiten, die dann variabel in den Messtürmen eingesetzt werden können. Insgesamt investiert der Landkreis entsprechend eines Kreistagsbeschlusses vom November 2015 rund 370.000 Euro.

Die neuen Anlagen sollen in den ersten beiden Novemberwochen installiert werden und dann sukzessive in Betrieb genommen werden. Der neue Messstandort am Eriskircher Tunnel im Zuge der B 31 ist bereits seit Anfang dieser Woche „scharf“.

Um die insgesamt rund 82.000 Bearbeitungsfälle im Jahr bewältigen zu können, sind im Landratsamt vier neue Personalstellen nötig. Die Planung sieht vor, dass diese sowie auch die angeschaffte neue Technik durch erwartete zusätzliche Einnahmen von 400.000 Euro jährlich refinanziert werden können.

Damit betreibt die Straßenverkehrsbehörde des Bodenseekreises dann insgesamt 21 stationäre Standorte sowie weiterhin zwei mobile Messfahrzeuge im Schichtbetrieb. Die beiden eigenständigen Straßenverkehrsbehörden Friedrichshafens und Überlingens betreiben ebenfalls in ihrem Zuständigkeitsbereich eigene Messanlagen.