Die Demokratie stärken, Extremismus entgegentreten – das ist das Ziel des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Um elf solcher Projekte und Initiativen zu fördern, hat eine Jury insgesamt 24.000 Euro Fördergelder aus dem gleichnamigen Aktionsfonds bewilligt. 25 Vereine, gemeinnützige Träger und Projekteverantwortliche hatten sich um die Finanzspritze beworben. Die ausgewählten Projekte werden quer durch den Bodenseekreis umgesetzt und widmen sich vor allem der Wertevermittlung, dem interreligiösen Dialog, der Erinnerungskultur sowie der Stärkung des Gemeindelebens und des Austausches.
Über eine Förderung freuen können sich: Linzgau Kinder- und Jugendhilfe, CJD Bodensee-Oberschwaben (zwei Projekte), Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (zwei Projekte), vhs Friedrichshafen, Kultur konkret, Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenbezirks Überlingen-Stockach, Atatürk- Kulturverein, Interkultureller Dialog in Bodenseekreis, Freundeskreis „Brücke nach Ufa“.
Die Auswahljury, genannt Begleitausschuss, hatte Mitte März 2018 getagt. Ihr gehören sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Akteure aus der Verwaltung, der Bildungs- und der Integrationsarbeit sowie der Politik und Zivilgesellschaft an. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird im Bodenseekreis durch das Amt für Migration und Integration des Landratsamts koordiniert.
Bildinfo:
Mitglieder des Begleitausschusses von „Demokratie leben!“ Mitte März im Landratsamt (v. l.):
Natascha Garvin, Integrationsbeauftragte der Stadt Friedrichshafen
Yalcin Bayraktar, Amtsleiter Amt für Migration und Integration
Sybille Boerner, Mitglied der Arbeitsgruppe Antidiskriminierung/Extremismusprävention
Mirko Meinel, Integrationsbeauftragter des Gemeindeverbundes Kressbronn, Langenargen und Eriskirch
Anja Zimmermann, Jugendamt Bodenseekreis
Hüda Tuzlu, ehrenamtlich aktiv
Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises
Hasan Ögütcü, Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“
Josef Büchelmeier, Kreisrat
Petra Schmidberger, Bildungskoordinatorin, Amt für Migration und Integration
Miriam Macak, Projektverantwortliche, Amt für Migration und Integration