Führungskräfte der Rettungsorganisationen und des Katastrophenschutzes des Bodenseekreises haben sich am Freitag und Samstag (7./8. Dezember 2018) über den Bevölkerungsschutz in Bayern informiert. In der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried südlich von München bei haben die rund 40 Krisenspezialisten unter anderem das dortige Ausbildungszentrum für Rettungsleitstellen besichtigt. In Vorträgen wurde außerdem erklärt, wie im Nachbarland das Einsatzmanagement organisiert ist. Denn im Falle eines Falles arbeiten Einsatzkräfte und Verwaltungen eng miteinander zusammen und sind möglicherweise sogar aufeinander angewiesen. „Da ist es gut, wenn man voneinander weiß“, so Kreisbrandmeister Henning Nöh.
Der Katastrophenschutz im Bodenseekreis beseht aus den Rettungs- und Hilfsorganisationen einerseits, die bei sogenannten Großschadensereignissen im Führungsstab koordiniert werden, und andererseits aus dem Verwaltungsstab mit Krisenmanagern des Landratsamts und des Kreisverbindungskommandos der Bundewehr. Sie alle bereiten sich immer wieder auf Fälle und Situationen vor, an die sonst keiner gerne denken möchte.