Bürgerbeteiligung für mehr seelische Gesundheit im Bodenseekreis

Die seelische Gesundheit und steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen sind aktuell ein viel diskutiertes Thema. Besonders die Diagnosestellungen für Depressionen nehmen quer durch fast alle Altersgruppen zu, auch im Bodenseekreis. Trotz eines umfassenden Versorgungsangebots werden die Erkrankten und ihre Angehörigen manchmal nicht oder zu spät erreicht. Methoden, wie die seelische Gesundheit gefördert werden kann, sind zu wenig bekannt oder werden zu wenig genutzt.

Gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen sowie weiteren Bürgerinnen und Bürgern wird das Gesundheitsamt des Bodenseekreises in einem Workshop über Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren. Dieser findet am Montag, 21. Oktober 2019 um 16:30 Uhr im Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Friedrichshafen in der Paulinenstraße 12 statt. Ziel ist es, künftig passgenauere Angebote im Kreis etablieren zu können und die betreffenden Menschen frühzeitig und möglichst sogar vorbeugend zu erreichen.

Die Veranstaltung soll auf den Erfahrungen und Einschätzungen aus der Bürgerschaft aufbauen. Interessierte, die sich bei diesem Thema engagieren möchten, können sich bis zum 4. Oktober 2019 unter E-Mail an gesundheitsfoerderung@bodenseekreis.de oder Fax an 07541 204-7855 mit Namen und Kontaktdaten vormerken lassen.

Bisher eingeladen wurden vor allem Mitglieder aus Selbsthilfegruppen sowie der Initiative Psychiatrie-Erfahrener Bodensee (iPEBo). Darüber hinaus können bis zu zehn Plätze nach einem Losverfahren für weitere Interessierte vergeben werden.
 
Die Veranstaltung ist ein Angebot der Gesundheitskonferenz Bodenseekreis und Teil der Aufbauarbeit hin zu einem „Bündnis Seelische Gesundheit“ im Bodenseekreis. Für Rückfragen steht Yvonne Keller-Frank im Gesundheitsamt unter Tel. 07541 204-3052 gerne zur Verfügung.

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