Wertstoffhöfe und Entsorgungszentren an der Schmerzgrenze

Viele Menschen nutzen den ungewollten Zuwachs an freier Zeit dazu, Keller und Garten aufzuräumen, wobei auch eine Menge Grünschnitt, Sperrmüll und andere Abfälle entsorgt werden wollen. Entsprechend groß ist in diesen Tagen der Andrang an den Wertstoffhöfen und Entsorgungszentren. Teilweise gibt es chaotische Szenen. Das widerspricht dem Grundsatz „Wir bleiben daheim und machen es dem Virus möglichst schwer.“ Außerdem muss damit gerechnet werden, dass die erwartete Krankheitswelle auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsstellen trifft. Spätestens dann müssen alle personellen Ressourcen auf die reguläre Abfallabfuhr und -entsorgung konzentriert werden und die Entsorgungszentren und -höfe für Privatanlieferer geschlossen werden. Schon jetzt muss der Wertstoffhof in Oberteuringen ab Samstag geschlossen bleiben.

Mit diesen Maßnahmen soll die große Kundenzahl bewältigt und die Sicherheit gewährleistet werden:
Entsorgungszentren:
- die öffentliche Abfuhr (Rest-, Bioabfall sowie Papier) wird bevorzugt abgefertigt
- Einlass der Kunden reduziert, um Abstand einzuhalten
- Wiegescheine werden nicht mehr unterschrieben
- Bargeldverkehr eingestellt. Zahlung mit Karte. Bar nur in Notfällen
- Keine Ausladehilfe mehr

Wertstoffhöfe:
- Einlass der Kunden reduziert, um Abstand einzuhalten
- Blockabfertigung
- Keine Ausladehilfe mehr

Daher der dringende Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: Verschieben Sie bitte möglichst Ihre privaten Entrümpelungs- und Ausräumaktionen. Sie unterstützen damit diejenigen, die in dieser besonderen Zeit weiter ihren Dienst an der Öffentlichkeit leisten, gehen dem Virus aus dem Weg und helfen mit, dass die reguläre Müllabfuhr weiter funktionieren kann.