AOK fördert Projekte für Medienkompetenz und psychische Widerstandskraft bei Kindern und Jugendlichen mit 13.000 Euro

Die AOK unterstützt auch in diesem Jahr wieder Präventions- und Entwicklungsprojekte für Kinder und Jugendliche im Bodenseekreis mit insgesamt 13.000 Euro. Die Förderung soll dazu beitragen, dass junge Menschen sicher und kreativ mit den Möglichkeiten der digitalen Medienwelt umgehen lernen, beziehungsweise mit psychischer Widerstandskraft auf schwierige Lebenssituationen reagieren können. Markus Packmohr, Geschäftsführer der AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben und Alexander Gohm, AOK-Themenfeldmanager Prävention in Lebenswelten, überreichten Landrat Luca Wilhelm Prayon, Christine Topcu, Projektkoordinatorin „Siegel Gesunde Schule“ und Yvonne Keller-Frank, verantwortlich für das Bündnis seelische Gesundheit, am 9. Oktober im Landratsamt in Friedrichshafen den symbolischen Scheck. 

Ein Scheck für drei Projekte

Mit 5.000 Euro des Förderbetrags wird wieder die JugendMedienWoche vor und in den Herbstferien möglich gemacht. Welcher Nutzen und welche Gefahren stecken hinter der Vielfalt der Medien? Unter dem Motto „Medienkompetenz durch Medienbildung und -sensibilisierung“ veranstaltet das Landratsamt Bodenseekreis in Kooperation mit mehreren Partnern für Kinder, Jugendliche, Eltern, Pädagogen und Interessierte die Veranstaltungsreihe. Kinder und Jugendliche erhalten einen Einblick in die richtige Nutzung medialer Angebote.

Auch werden beispielsweise die „Gefahren des Internets“, „Cybermobbing“ und der „Verlust der Privatsphäre“ in verschiedenen altersgerechten Workshops, Seminaren und Vorträgen aufgezeigt. Zusätzlich werden dieses Jahr auch Eltern-Kind-Workshops sowie Vorträge für Erwachsene angeboten. Sie informieren unter anderem wie moderne Medientechnik auf gesunde Weise genutzt werden kann. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Städten und Gemeinden im Bodenseekreis statt. 

Der zweite Teil des Förderbetrags fließt in das Projekt Siegel „Gesunde Schule“ mit 4.000 Euro. Hier werden Schulen ausgezeichnet, die unter anderem ein besonderes Augenmerk auf die Stärkung der Seelischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen legen. „Wir als AOK – Die Gesundheitskasse sind als Projektpartner dabei und sind Teil des Netzwerkes „Bildung & Gesundheit“, beschreibt AOK-Geschäftsführer Markus Packmohr weiter. „Wir können hier gezielt unser Fachwissen einbringen und machen uns gemeinsam mit den Schulen für die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler stark.“

Erste-Hilfe-Kurse für die körperliche Notfallversorgung sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Nur wie sieht es mit der Ersten Hilfe für psychische Gesundheit aus? Die MHFA Ersthelfer haben das Ziel, dass jeder Mensch Erste Hilfe für psychische Gesundheit leisten kann. Dabei unterstützen die MHFA Ersthelfer-Kurse. Das Bündnis für seelische Gesundheit im Bodenseekreis wird deshalb mit weiteren 4.000 Euro gefördert.

Im Bündnis werden Multiplikatoren ausgebildet mit dem Ziel bestimmte Berufsgruppen, wie Pädagogen, Selbsthilfeengagierte, Blaulichtberufe, Integrationsfachkräfte, Mitarbeitende des Jobcenters und der öffentlichen Behörden, Hausärzte und Fachärzte, zu sensibilisieren. Es soll mehr Wissen über die Entstehung und die Symptome der häufigsten psychischen Erkrankungen in der Bevölkerung vermittelt werden. 

Die AOK unterstützt seit vielen Jahren regelmäßig Sucht- und Präventionsprojekte des Landkreises und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Gesundheit. Jede Unterstützung trägt dazu bei, Menschen über die Gefahren von Sucht aufzuklären und präventive Maßnahmen zu fördern, bevor es zu schwerwiegenden Problemen kommt. „Der Bodenseekreis leistet vorbildliche Arbeit in den verschiedenen Präventionsfeldern. Wir sind stolz darauf, dass unsere Partnerschaft Früchte trägt. Weil Vorbeugen immer besser als Heilen ist, 
unterstützt die AOK dieses Engagement aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen“, so AOK-Geschäftsführer Markus Packmohr.

Landrat Prayon sprach seinen Dank für den gespendeten Betrag und die langjährige Zusammenarbeit mit der AOK aus. Dabei hob er die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements hervor, das entscheidend sei, um die erforderliche sozialpädagogische Arbeit in den verschiedenen gesellschaftlichen Problemfeldern zu ermöglichen.

 

Bildinfo: v. l.: Alexander Gohm und Markus Packmohr von der AOK – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben überreichten Yvonne Keller-Frank, Christine Topcu und Landrat Luca Wilhelm Prayon den symbolischen Scheck. Foto: Landratsamt Bodenseekreis