Realismus und Abstraktion der Bildsujets werden in Kontrast gesetzt. Charakteristisch ist die Kombination von Absurdität, mitunter melancholischen Atmosphären und Humor.

Das Lied der Grille greift eine traditionelle Duellszene auf. Die schwarze vorgelagerte Fläche erzeugt eine zusätzliche Ebene, durch die der Betrachter die Szene beobachtet. In Sicherheit ist er dadurch aber nicht, wie die zahlreichen Einschusslöcher andeuten.

Auch Laterne kombiniert verschiedene grafische Elemente. Es werden Referenzen unter anderem aus Popkultur, japanischer Druckgrafik und Graphic Novels verarbeitet. Die Fliesenstruktur erzählt mehrere Geschichten auf einmal, die teils offen, teils verschlüsselt eine mysteriöse Szene ergeben.

Yes, Man! zeigt eine Konzert- oder Bühnensituation, gesehen aus dem Hintergrund. Der Betrachter kann sowohl den Darsteller als auch das Publikum zugleich beobachten. Auch hier staffeln sich die Szenen in den Raum hinein und verknüpfen die Erzählstränge zu einem vielschichtigen Bild.