Ein Berg im Schnee: eiskalt und rau, aber auch sanft und ruhig. Zurückweisend, aber faszinierend. Beängstigend, aber eigentümlich schön. Die Arbeit rejection zeigt drei eingefrorene Felswände im Schnee. Hinter dem Glas donnert keine Lawine, die Kälte kriecht nicht in die Haut, der Atem gefriert nicht in der Luft. Der gefrorene Berg darf ausnahmsweise in Ruhe betrachtet werden. Wie kann etwas derart Gefährliches und Abweisendes wie ein vereister Berg eine solche Anziehung haben? Woher kommt diese Faszination für den Berg und kann sie ästhetisch verortet werden?