Die Pandemie hat unser Leben stark verändert. Durch Kontaktbeschränkungen haben viele Menschen Einsamkeit erfahren. Nicht nur die körperliche Trennung führt zu einer offensichtlichen Einsamkeit, sondern auch das Tragen einer Maske. Wut und Frustration über diese Einsamkeit werden in Selbstporträt mit Maske durch den starken farblichen Kontrast zwischen Rot und Grün sowie durch die geschüttet und gespritzt aufgetragene Farbe deutlich. Und was ist mit dem Mädchen in Afghanistan? Was hat es erlebt? Warum ist es allein? In Ländern wie Afghanistan werden durch Krieg Armut und Hunger, Angst und Schrecken hervorgerufen. Verbogen zeigt die heutige Gesellschaft, in der alles zum Mainstream drängt: gleiche Kleidung, gleicher Sprachgebrauch, gleiche Hobbys. Vor allem über Social-Media-Plattformen wird vermittelt, wie man sich scheinbar zu verhalten hat, wenn man dazugehören möchte. Mangelnde Identifikation mit dem eigenen Leben führt zur Entfremdung von sich selbst und im Ergebnis zu Einsamkeit.