Mein künstlerischer Ansatz ist erzählerisch. Im Unterschied zu den großen Gemälden aus anderen Zeiten male ich keine berühmten Geschichten oder Persönlichkeiten. Durch Verschlüsselung und den Einsatz von Symbolen entferne ich mich von der spezifischen Idee. Ich möchte, dass meine Geschichten in ihrer abstrahierten Form für jede und jeden zugänglich sind. Ich greife dabei auf die mir bekannten symbolischen Objekte oder Positionen aus der westlichen Kunstgeschichte zurück, deute sie um, manchmal erfinde ich sie neu. So finde ich Bilder für Ideen und innere Prozesse und setze sie als Bildgegenstand in real anmutende Räume ein. Die Grenzen zwischen innen und außen verschwimmen, das Bild wird Projektionsfläche für eigene Gedanken und Erinnerungen.