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Der in Schramberg lebende französische Maler Rémy Trevisan verwebt in seinen Werken den Farb- und Strukturreichtum der abstrakten Bildsprache mit existenziellen Fragen nach dem Wesen des Menschen und nach seiner Einbindung in die Natur. So entsteht eine gleichermaßen sinnliche wie philosophische Malerei, die zum Sehen verführt und zum Innehalten anregt.

Die abstrakten Bilder und Zeichnungen erinnern an die filigranen Strukturen von Pflanzen, an die Weite von Landschaften und die Tiefen des Universums, das immerzu in Bewegung ist, und wie ein steter Schöpfungsprozess immer wieder neue Verbindungen schafft, so wie Neuronen und Synapsen im menschlichen Gehirn, die sich durch den Prozess des Denken unablässig neu formieren und zu neuen Gebilden vernetzen.

Trevisans Bilder laden den Betrachter ein, die Langsamkeit des Sehens zu entdecken und sich ganz dem meditativen Fluss des Schauens zu überlassen und dabei seinem Selbst zu begegnen.

  • 1959 in der Champagne in Frankreich geboren    
  • 1979-1981 Reisen in Asien, Indien und Nordafrika    
  • 1984-1988 Kunststudium an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart    
  • 1990 Studium Kunstwissenschaft an der Sorbonne Universität, Paris    
  • Seit 1987 freischaffender Künstler in Schramberg, Schwarzwald sowie in Frankreich


Preise und Auszeichnungen u.a.

  • 2001 – Preis der Japan International Society, Tokio
  • 2005 und 2007 – Publikumspreis der Donaueschinger Regionale