Stippvisite beim Sozialdezernenten

Bei einer spontanen Stippvisite in den Bodenseekreis hat die Leiterin des Tschenstochauer Familienhilfen-Zentrums, Katarzyna Buchajczuk, ihren deutschen Kollegen kennengelernt, den neuen Sozialdezernenten Ignaz Wetzel. Bei der Gelegenheit führten sie zusammen mit zwei ihrer Tschenstochauer Mitarbeiterinnen die ersten Planungsgespräche für das kommende Jahr. Da sich die polnischen Partner besonders für das Thema Flüchtlinge interessieren, wird dazu eine Konferenz in Tschenstochau anvisiert. Bei einem anschließenden Treffen tauschten sich die Gäste mit dem Vorstand des Deutsch-Polnischen Freundeskreises e. V. zum Thema Ehrenamt aus und nahmen zum Abschluss ihres Besuchs am Benefizabend "Andrzejki" im GZH teil.

Sammelaktionen

Traditionell im Herbst sammelte der Deutsch-Polnische Freundeskreis am Bodensee wieder gebrauchte Haushaltsgegenstände zur Unterstützung junger Familien und Erwachsenen, die die Waisenhäuser in Blachownia und Chorzenice verlassen müssen und sich eine eigene Existenz aufbauen. Bereits schon am frühen Morgen rollten erste Fahrzeuge zum Parkplatz beim Landratsamt und gegen 15:00 Uhr war der LKW aus Polen prall gefüllt. Parallel dazu fand ebenfalls die Sammlung von Skiausrüstungen und Winterbekleidung auf dem Skibasar in der Messehalle Friedrichshafen statt. Die dort gesammelten Gegenstände (Skier, Snowboards, Skischuhe und Bekleidung)konnten mit dem LKW mitgeschickt werden. Tatkräftig halfen die Mitglieder des Deutsch-Polnischen Freundeskreises, darunter auch der ehemalige Landrat Siegfried Tann, beim Aufladen der gespendeten Haushaltsgegenstände am vergangenen Samstag auf den LKW mit. Die Mannschaft des Deutsch-Polnischen Freundeskreises mit ihren polnischen Freunden und Helfern war mit dem Ergebnis der diesjährigen Sammlung sehr zufrieden.

Kulturaustausch

Zur Vorbereitung einer großen gemeinsamen Kunstaustellung in der Galerie Bodenseekreis reisten Kulturamtsleiter Herr Feucht und Galerieleiterin Frau Frommer in den Partnerkreis. Im Landratsamt Tschenstochau besprachen sie in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Pläne und trafen Vereinbarungen. Zum Abschluss besuchten die Gäste den bekannten Tschenstochauer Kunstschmied  Jerzy Kedziora, der durch auf den Drähten balancierten Figuren berühmt worden ist. 

Kreistagsvertreter bei Klose & Co.

Drei Kreisräte aus Tschenstochau sind der Einladung aus dem Partnerkreis  gefolgt und haben am Bodensee den Tag der Deutschen Einheit mitgefeiert. In seiner Kurzrede lobte der Kreistagsvorsitzende Andrzej Kubat die langjährige Zusammenarbeit und gratulierte den deutschen Freunden zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung. Am Vorabend waren die polnischen Kreisräte als Ehrengäste dabei gewesen, als die Ausstellung „Oberschlesier in der deutschen und polnischen Fußball-Nationalmannschaft – gestern und heute“ im Rahmen der „Polnischen Kulturtage“ eröffnet wurde. Organisiert vom Deutsch-Polnischen Freundeskreis am Bodensee e. V., befasst sich die Veranstaltungsreihe "Polnische Kulturtage" jedes Jahr mit der Politik, Geschichte und Kultur Polens.

Sammelaktionen

Traditionell im Herbst sammelte der Deutsch-Polnische Freundeskreis am Bodensee wieder gebrauchte Haushaltsgegenstände zur Unterstützung junger Familien und Erwachsenen, die die Waisenhäuser in Blachownia und Chorzenice verlassen müssen und sich eine eigene Existenz aufbauen. Bereits schon am frühen Morgen rollten erste Fahrzeuge zum Parkplatz beim Landratsamt und gegen 15:00 Uhr war der LKW aus Polen prall gefüllt. Parallel dazu fand ebenfalls die Sammlung von Skiausrüstungen und Winterbekleidung auf dem Skibasar in der Messehalle Friedrichshafen statt. Die dort gesammelten Gegenstände (Skier, Snowboards, Skischuhe und Bekleidung)konnten mit dem LKW mitgeschickt werden. Tatkräftig halfen die Mitglieder des Deutsch-Polnischen Freundeskreises, darunter auch der ehemalige Landrat Siegfried Tann, beim Aufladen der gespendeten Haushaltsgegenstände am vergangenen Samstag auf den LKW mit. Die Mannschaft des Deutsch-Polnischen Freundeskreises mit ihren polnischen Freunden und Helfern war mit dem Ergebnis der diesjährigen Sammlung sehr zufrieden.

Polnische Kulturtage

„Polen - unser Nachbar in Europa“ – unter diesem Motto wurden im Herbst 2015 mehrere kulturelle Leckerbissen angeboten. Angefangen mit Fußball im Foyer des Landratsamtes: Die Ausstellung „Oberschlesier in der deutschen und polnischen Fußball-Nationalmannschaft – gestern und heute“ veranschaulichte, wie politische Ereignisse das Leben von Sportlern beeinflussten und zu welchen schwierigen Entscheidungen auf sportlicher wie auf privater Ebene sie führen konnten. 

Um die weniger auffallenden Polen ging es im Vortrag von Dr. Peter Loew, Autor und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut: Er sprach über in Deutschland lebende Polen und stellte dabei sein Buch „Wir Unsichtbaren. Geschichte der Polen in Deutschland“ (Verlag C.H. Beck) vor. 

Den Überraschungshit der Berlinale 2015 gab es in Zusammenarbeit mit dem Kino Studio 17 in Friedrichshafen zu sehen: Im polnische Komödiendrama „Body“ geht es um einen Leichenbestatter, seine magersüchtige Tochter und eine Therapeutin, die mit Geistern der Verstorbenen sprechen kann. Der Film hatte bei den Silbernen Bären für die beste Regie gewonnen und entsprechend hoch war das Interesse des Publikums am See. 

Für einen guten Zweck das Tanzbein schwingen – diese Gelegenheit bot auch dieses Jahr der Deutsch-Polnische Freundeskreis am Bodensee. Der traditionelle Benefizball fand auch dieses Jahr wieder anlässlich des polnischen "Andrzejki"-Ballabends statt. Schließlich hat sich der Verein in seiner Satzung zum Ziel gemacht, „Kenntnis und Verständnis der polnischen Kultur“ zu vermitteln. „Andrzejki“ knüpft dabei an die Tradition der „Andreasnacht“ an: Sie bietet in Polen die letzte Gelegenheit, vor der besinnlichen Adventszeit noch einmal ausgelassen zu tanzen. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf sowie aus der Benefiztombola flossen in Kinderprojekte in Kreis Tschenstochau.

Straßenbau

Mitte September besuchten vier Mitarbeiter des Tschenstochauer Landratsamtes die Kollegen im Bodenseekreis. Auf dem Programm standen Fachgespräche in den drei Straßenmeistereien mit Einführung in die Aufgabenfelder sowie Besichtigungen der abgeschlossenen und laufenden Baumaßnahmen. Besonderes Interesse weckte das Netwake-System, ein Computer-Programm für GPS-unterstütztes Straßenbetriebsdienst. Der Fachaustausch ging weiter bei der Themen der  Hangsicherungsmaßnahmen in Sipplingen und der Umfahrung Kehlen mit ihren aufwendigen Untergrundverbesserung. Leicht neidische Blicke warfen die Gäste noch auf die nagelneue Salzhalle mit modernem Siloverlader in Tettnang bevor es wieder zurück nach Polen ging. „Wir haben auch einiges zu zeigen“ sagte die Amtsleiterin Bozena Zalewska und lud ihre deutschen Kollegen zu einem Gegenbesuch im kommenden Jahr.

Polnische Kulturtage

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto: „Polen- unser Nachbar in Europa“  werden eine Ausstellung, ein Vortrag, ein Film sowie Polnisch-Kurse und ein Tanzabend angeboten. Einzelheiten erfahren Sie
-> hier 

Öffentlicher Nahverkehr im Bodenseekreis - Fachtagung

Ein neues polnisches Gesetz definiert den Öffentlichen Nahverkehr als Aufgabe der Landkreise - Anlass genug für einen Besuch der polnischen Kollegen, die nun für diesen Bereich zuständig sind. Innerhalb von drei Tagen erfuhren sie fast alles über die Geschichte, die Stufen des Aufbaus und über die laufenden Projekte des Öffentlichen Nahverkehrs am Bodensee. Die Teilnehmer diskutierten Lösungen in der Region, etwa den Verkehrsverbund „bodo" oder die Einbeziehung der Schienenverbindungen in den Nahverkehrsplan. 

Sommerlager am See

Jedes Jahr kommen Kinder aus einer der zwei Waiseneinrichtungen im Kreis Tschenstochau im Wechsel an den Bodensee. Diesmal freuten sich die 25 Gäste aus Blachownia über ununterbrochen sonnige zehn Tage und die Möglichkeit, den Strand und den See richtig zu genießen. Auch eine Schifffahrt und kleinere Ausflüge standen im Programm und rundeten den gelungenen Aufenthalt ab. Weil der Deutsch-Polnische Freundeskreis am Bodensee e. V. jedem der jungen Teilnehmer ein Taschengeld geschenkt hatte, konnten sie sich die eine oder andere Kleinigkeit gönnen, was die Freude an der Ferienfreizeit noch zusätzlich vergrößerte.

Fachaustausch in Tschenstochau

Gleich drei neue Bereiche des Fachaustausches zwischen den Partnerkreisen wurden im Juni 2015 erschlossen: Eine Delegation aus dem Bodenseekreis traf sich im Landratsamt Tschenstochau mit Kollegen aus den Abteilungen Nahverkehr und Baurecht. Während einer kleinen Rundreise durch den Partnerlandkreis lernte die deutsche Gruppe darüber hinaus die Strukturen im Tourismusbereich kennen. Alle Teilnehmer fanden eine Fortsetzung des Austausches erstrebenswert und vereinbarten bereits ein Treffen im Bodenseekreis, um das Thema ÖPNV zu vertiefen.

Freundeskreis in Tschenstochau feiert mit schwäbischer Hausmannskost

Mit schwäbischem Wurstsalat und Kartoffelsalat hat im polnischen Partnerkreis Tschenstochau der Verein „Freundeskreis des Bodenseekreises“ sein diesjähriges Sommerfest gefeiert. Die Feier fand in der Sonderschule für geistig Behinderte in Bogumiłek statt, wo junge Künstler auftraten und die Mitglieder des Freundeskreises ihre hausgemachten schwäbischen Spezialitäten auftischten. Als Unterstützer der Sonderschule erhielten bei der Gelegenheit der Vorstand und die Mitglieder des Freundeskreises Bodenseekreis ein „Diplom für Freunde“. Mit der Teilnehme am Sommerfest wollte der Freundeskreis auch auf seine Aktivitäten für die Kreispartnerschaft aufmerksam machen.

Bürgerreise 2015

Das Erforschen der polnischen Kultur und Lebensart war in diesem Jahr wieder das Ziel einer Bürgerreise in den polnischen Partnerlandkreis Tschenstochau. Für 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bodenseekreis organisierte das  Landratsamt eine Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten der Partnerregion unter anderem zum berühmten Paulinerkloster Jasna Góra, einer historischen Bergarbeitersiedlung in Kattowitz und in die Altstadt von Krakau.
Der Auftakt der Reise war ein Besuch von Nikiszowiec (Nikischschacht), einer historischen Arbeitersiedlung für Bergleute im Osten der Stadt Kattowitz. Danach ging es dann weiter nach Tschenstochau, der Kreisstadt des Partnerlandkreises. Dort stand am zweiten Tag die Besichtigung des Klosters Jasna Góra mit dem berühmten Gnadenbild der Schwarzen Madonna auf dem Programm. Nach einer Rundfahrt durch den Landkreis Tschenstochau und zu weiteren Sehenswürdigkeiten besuchte die Reisegruppe am Abend das Kinderheim in Chorzenice, wo sie Gelegenheit zur Begegnung mit den Ehrenamtlichen aus dem Bereich Kreispartnerschaft hatte. Am folgenden Tag reiste die Gruppe über den Jura bis Ogrodzieniec, ein Anlage mit den Resten einer mittelalterlicher Burg und dann weiter zum inzwischen obligatorischen Reisehighlight: dem Salzbergwerk Wieliczka, das mit seinen in Salz gehauenen Kapellen und Figuren bereit 1978 als Kulturerbe auf die UNESCO-Liste aufgenommen wurde. Genauso wie die Altstadt von Krakau, die am kommenden Tag mit einer großartigen Stadtführerin erkundet wurde. Eine Besichtigung des jüdischen Viertels Kazimierz, bekannt aus dem Film „Schindlers Liste" und ein Besuch eines jüdischen Restaurants mit traditioneller Klezmer-Musik schloss das abwechslungsvollen Programm ab.

Schüleraustausch der Bodensee-Schule mit dem Gimnazjum Blachownia, Landkreis Tschenstochau

Zum nun schon siebten Mal fand der erste Teil des deutsch-polnischen Schüleraustausches zwischen Schülern der Bodensee-Schule St. Martin aus den 7. und 8. Klassen und des „Gimnazjums Blachownia“, einer Gesamtschule in der Nähe von Tschenstochau, statt. Für die verantwortlichen Lehrer der Bodensee-Schule, die gemeinsam mit ihren polnischen Kolleginnen den Austausch organisiert hatten, geht es bei diesem Austausch immer noch darum, Räume für Begegnung für Jugendliche zu schaffen und einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten, in einem Europa, das nicht so schnell zusammenwächst wie erhofft. Zum anderen eröffnet der Austausch den teilnehmenden Schülern besondere Erfahrungsmöglichkeiten, die zu ihrer Persönlichkeitsentfaltung beitragen. Für die Schüler stand natürlich die Begegnung mit Jugendlichen aus einem anderen Land im Vordergrund. Dafür bot das Programm, bei dem die deutschen und polnischen Schüler fast alles gemeinsam erlebten, den entsprechenden Rahmen. Die 23 polnischen Schüler waren in Gastfamilien untergebracht, wo sie den Alltag in einer deutschen Familie kennen lernen konnten. Die ersten Tage waren geprägt von vielfältigen Möglichkeiten der Begegnung und des Kennenlernens. In drei Workshop-Angeboten galt es auf verschiedene Weise zusammenzuarbeiten, beim Kochen und Backen in der Schulküche, im Theater mit vielfältigen Möglichkeiten zu Interaktion und Spiel, wie im Bereich „Abenteuerpädagogik“, der von allen die gemeinsame Lösung verschiedener Aufgaben und Hindernisse forderte. Von Anfang an war die Atmosphäre in der gesamten Gruppe offen und freundschaftlich. Nachmittags standen gemeinsame Ausflüge nach Konstanz, zum Affenberg und nach Dornbirn mit einer Wanderung vom Karren in die Rappenlochschlucht und am Freitag die abendliche Disco auf dem Programm. Am Samstag verbrachten die Schüler den Tag in den Familien, die durch ihre Gastfreundschaft und Offenheit wesentlichen zum Erfolg des Austausches beitrugen. Im Herbst folgt dann ein Gegenbesuch in Polen.