Ringelröteln werden durch Viren übertragen, gehäuft im Winter und Frühjahr kann es in Schulen und Kindergärten zu Epidemien kommen, der Krankheitsverlauf ist normalerweise gutartig.

Gefährdet können Schwangere sein, eine Infektion der Mutter kann zu Wassereinlagerungen (Hydrops fetalis) und zum Tod des Ungeborenen führen. Nach einer Erkrankung besteht lebenslanger Schutz.

Übertragung

Durch Tröpfchen und kontaminierte Hände

Ansteckung

Eine Woche vor Auftreten des Ausschlags, (sobald der Hautausschlag erscheint, praktisch keine Ansteckungsgefahr mehr)

Krankheitsbild

  • Verlauf meist ohne Symptome (ca. 80 %)
  • bei ca. 15 - 20% der Erkrankten 4 - 20 Tage nach Ansteckung schmetterlingsförmiger Ausschlag im Gesicht, girlandenförmig am Körper und grippeähnliche Symptome

Behandlung

normalerweise keine erforderlich (nur bei länger anhaltendem Fieber, Muskel- oder Gelenkschmerzen Bettruhe)

Vorbeugung

  • Kontakt mit Erkrankten vermeiden
  • Schwangere ohne ausreichende Immunität sollen Kindergärten und Schulen bei Ringelröteln-Epidemie fern bleiben

Maßnahmen in Kindergärten und Schulen

  • Information (Aushang)
  • keine Meldepflicht
  • kein Besuchsverbot (da nach Auftreten des Ausschlages keine Ansteckungsgefahr mehr besteht)