Problemstoffe sind Abfälle, die wegen ihrer stofflichen Eigenschaften nicht zusammen mit dem Restmüll entsorgt werden dürfen, da sie die Gesundheit gefährden und schädliche Wirkungen auf die Umwelt haben können.
z. B.
- Autopflegemittel,
- Batterien, Beizen, Bitumenanstriche, Bremsflüssigkeit,
- Chemikalien
- Desinfektionsmittel, Düngemittel
- Energiesparlampen, Enteiser, Entkalker
- Farben und Lacke, Feuerlöscher, Fleckentferner, Fotochemikalien, Frostschutzmittel
- Imprägniermittel
- Klebstoffe, Kraftstoffe
- Lösemittel
- Metallputzmittel, Möbelpflege
- Nagellack, Nagellackentferner
- Ölhaltige Abfälle
- Reinigungsmittel, Rostschutzmittel, Rostumwandler
- Salmiak, Säuren, Schimmel-Entferner
- Schuhpflegemittel, Schwimmbadchemie, Silberputzmittel, Spiritus, Spraydosen mit Inhalt
- Tiefengrund
- Unkrautbekämpfung, Unterbodenschutz
- Wachse, Waschmittel, WC-Steine, Weichspüler
Transport und Anlieferung
Problemstoffe dürfen auf keinen Fall vermischt werden. Chemikalien können miteinander reagieren und somit Verätzungen, Verbrennungen sowie Vergiftungen verursachen.
Nie Geruchsproben nehmen. Das Einatmen von Chemikalien kann die Atemwege verätzen.
Problemstoffe müssen immer in dicht verschlossenen Behältern stehend transportiert werden. Sie sind vor Umkippen oder Auslaufen zu sichern.
Rückgabe möglichst in Originalverpackungen mit Produktinformationen.
Problemstoffe nie unbewacht abstellen, sondern dem für die Sammlung zuständigen Personal übergeben.
Um Verwechslungen zu vermeiden, dürfen Problemstoffe nie in Getränkeflaschen gefüllt werden.
Bei Behältern, die diese Gefahrensymbole tragen, ist besondere Vorsicht geboten: